i3 - Mein neuer Linux Desktop

i3 - Mein neuer Linux Desktop

Mein Desktop-Verhalten ist sicher nicht mehrheitsfähig: Die meiste Zeit meiner Arbeit verbringe ich in Konsole-Fenstern, dann ist da noch Firefox (und manchmal Chromium). Statt Thunderbird verwende ich wieder Mutt, weil es einfach schneller geht (ein gutes Web-Mail muss manchmal aushelfen). Vim ist natürlich der beste Editor der Welt. Für manche Projekte verwende ich aber auch Atom oder VSCode.

Früher – mein Hintergrund

Mein erster Kontakt mit Linux reicht in das Jahr 1994 zurück (ja, da war gerade Linux kernel 1.0). Mit den Mailprogrammen elm und später pine vergingen die 90er Jahre, ge-chatted wurde mit Unix talk. NCSA Mosaic und später Netscape Navigator waren sowieso grandios. Aber auch die Freude über die aufkommenden Linux Desktops war groß: KDE selbst zu kompilieren war zwar eine große Aufgabe, aber einen Desktop wie Windows unter Linux zu haben war sensationell.

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Reverse ssh tunnel mit autossh

Eigentlich ist das Port-Forwarding im Router so eingestellt, dass der Remote Zugriff auf den Heimserver problemlos funktioniert. Leider hat der Provider aber die Möglichkeit den Router neu zu initialisieren (und damit meine Forward-Regeln zu löschen) und er macht auch massiv Gebrauch davon. Zwar kann der Server dann weiterhin mit dem Internet kommunizieren (und so auch als nagios-Server andere Server überwachen), der Zugriff von außen funktioniert aber nicht mehr.

Mit einem Server im Internet lässt sich dem Problem ein Schnippchen schlagen, in dem man den Heimserver anweist einen reverse ssh tunnel aufzubauen. Über diesen kann man später auf das Heimnetz zugreifen und die Port-Forwarding Regeln neu einspielen. Damit der Tunnel nach der Unterbrechung durch den Provider wieder hergestellt wird hilft autossh. Mit folgendem Eintrag in /etc/rc.local (Ubuntu Server):

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vsftp mit chroot für sehr eingeschränktes FTP

Für verschiedene Dienste bekommen wir stündlich, beziehungsweise täglich Daten von unseren Partnern. Diese Systeme verwenden FTP für den Transfer, weshalb wir einen eigenen FTP-Server (vsftp) betreiben müssen. Der Zugriff wird mehrstufig abgesichert:

  • Firewall-Regeln, die den Dienst auf das Subnetz des Partners einschränken
  • FTP-Zugriff auf die entsprechenden User einschränken. Dazu wird die vsftp.conf um folgende Einträge ergänzt:
userlist_deny=NO
userlist_enable=YES
userlist_file=/etc/vsftpd.user_list
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chroot  ftp  Ubuntu 

Unity Application switcher

Nach langem hin und her bin ich jetzt (Ubuntu 13.04 beta) doch auch bei der Ubuntu Unity Oberfläche gelandet, denn unter xfce (xubuntu) gab es auch so manches Problemchen (ich sag nur Sound, Netzwerkmanager, …). Einige Sachen sind gewöhnungsbedürftig, aber was gar nicht geht ist der Unity-application-switcher. Die ALT-TAB Kombination wurde in ihrem Verhalten verändert, worauf ich mich trotz gutem Willen nicht umstellen kann.

Glücklicherweise kann das relativ einfach geändert werden (siehe askubuntu ). Was in der default Installation von Ubuntu allerdings fehlte war das Paket compiz-plugins, das die rettende Option „Static Application Switcher“ enthält. Also apt-get install compiz-plugins und (fast) alles wird gut.

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Xfce und xfrun

Die merkwürdigen Userinterface Änderungen der letzten Ubuntu Versionen (Unity) haben mich bereits vor geraumer Zeit bewogen, auf Xfce als Desktop System umzusteigen. Ich bin äußerst zufrieden, da es eigentlich alles beinhaltet, was ich am Desktop benötige. Leider gibt es in der aktuellen Version (Xfce 4.10 in Ubuntu 12.10) ein Problem mit dem Programm-Starter xfrun4 (das jetzt xfce4-appfinder heißt und IMO etwas überladen ist), der über ALT-F2 aufgerufen wird (mehrere Bugreports, zum Beispiel hier).

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